Abflug nach London am Flughafen in Stuttgart-Vaihingen (Tag 1 am Morgen – Teil 3)

Smart von Car2Go

Also kamen wir am Flughafen in Stuttgart-Vaihingen an und parken den Smart von Car2Go auf den entsprechenden Parkplätzen. Wer das nicht kennt, dem kann ich das wirklich nur empfehlen. Anstatt mit der S-Bahn mühsam anzufahren, außer Du hast natürlich eine Direktverbindung und musst nicht umsteigen, ist echt angenehm mit dem Auto.

Smart von Car2Go
Smart von Car2Go

Viel billiger jedenfalls als als ein eigenes Auto im Parkhaus abzustellen, was Dich für sechs Tage ca. 60-100 € kostet – je nach Parkhaus am Flughafen. Wenn Du auf der Freifläche stehst ist es am günstigsten mit ich glaube knapp 60 € wenn ich mich recht erinnere. Und wenn Du im nächstgelegenen Parkhaus das Auto abstellst dann geht’s auf 100 € ungefähr. Dafür war ich dann doch zu geizig, auch wenn ich kein Schwabe bin 🙂

Also schnappen meine Frau und ich das Handgepäck und in einen Koffer und laufen direkt ins Terminal. Denn die Car2Go Stellflächen sind direkt auf der oberen Ebene neben den Terminals, so das Du einen Fußweg hast von keinen 2 Minuten. Perfekt! Danke hier mal an Car2Go! Ich bin schon Kunde von der ersten Woche an und finde das System einfach super! Nur eine Ladestation am Flughafen Abstellplatz fehlt. Das wäre noch sehr gut.

Also gehen wir zum Check-in Schalter von Eurowings und sind natürlich die letzten. Wie immer! Ich kann meine Frau einfach nicht davon überzeugen, dass man eine halbe Stunden vorher am Flughafen sein sollte. Sie geht immer auf den letzten Drücker und dann bin ich immer nervös, dass wir vielleicht mal den Flug verpassen könnten. Naja, irgendwann wird das wohl passieren und dann wird es auch sie kapieren. Eine nette Mitarbeiterin von Eurowings begrüßt uns und zeigt uns wie man am Selbstbedienungs Check-In seinen Pass drauffällt und dann seine Bordkarte bekommt.

Check-in und Safety Check am Stuttgarter Flughafen

Da wir allerdings Gepäck aufgeben müssen, gehen wir natürlich auch noch an den Check-In Schalter, wo unser Gepäck gewogen wird, und wir die letztendliche Bordkarte bekommen. Mit der Bordkarte bewaffnet gehen wir zum Safety-Check des Terminals 2 und zu meinem Glück wird dann mein Gepäck auch noch auf Sprengstoff untersucht. Natürlich!

Aber es kommt noch besser: nachdem der Security Mitarbeiter mich aus der Schlange nach dem „Röntgen“ herausgeholt hat, nehmen Sie mein Handgepäck und legen es auf ein Gerät, das offensichtlich nach Sprengstoff sucht. Und jetzt kommt der Treppenwitz: die Mitarbeiterin tippt ein bisschen drauf rum auf meinem Handgepäck und auf ihrem Gerät und dann schaut sie verzweifelt ihren Kollegen an und sagt: das Gerät funktioniert nicht! Ein Lachen konnte ich mir gerade noch verkneifen, damit ich nicht noch mehr Untersuchungen bekommen. Und man weiß ja wie sensibel manche Menschen auf sowas reagieren. Also habe ich versucht weiterhin Ernst zu gucken und natürlich freundlich. Beim zweiten Versuch hat es dann aber offensichtlich doch funktioniert, oder die Mitarbeiterin hat es nur behauptet, weil sie können mich da warscheinlich nicht ewig festhalten. Naja können Sie vielleicht doch, aber wollten sie wahrscheinlich nicht.

Also zu meiner Überraschung kein Sprengstoff in meinem Handgepäck und wir gehen in den Sicherheitsbereich und warten auf das Boarding. Boarding ist um 7:25 Uhr, laut Aussage der Timetables und wir setzen uns noch ein bisschen hin. Denn eigentlich bin ich noch ziemlich müde und habe ungefähr 4 Stunden geschlafen. Ich war wirklich ziemlich aufgeregt.

7:25 Uhr – Endlich Boarding

Um 7:25 Uhr können wir dann endlich durchs Boarding gehen und werden mit dem Flughafen-Shuttle Bus zum Flugzeug gebracht. Auf unseren Plätzen freue ich mich erst einmal im Flugzeug wie viel Beinfreiheit ich habe, aber wir hatten vorher auch XXL-Plätze gebucht für jeweils 40 €. Also 80 € für mehr Beinfreiheit ist schon einiges, aber ich dachte mir was soll’s. Da seht ihr das ich kein Schwabe bin 🙂

Und warum soll ich mir 1 1/2 Stunden die Beine quetschen. Und meine Frau? Wir sind beide ziemlich groß (ich 1,91 und sie 1,80 cm) und auf Standardplätzen ist das dann schon etwas unangenehm. Zumindest für mich, weil die Knie dann immer am vorderen Sitz sind. Der Flug ist sehr angenehm und die Stewardessen sehr freundlich. Als Eurowings Kunde bekommst Du dann gleich was zu Essen und Trinken, natürlich nur wenn Du irgendwas dazubuchst, ich weiß gar nicht was genau. Wahrscheinlich die teuren XXL-Sitzplätze.

Aber im Zuge, dass wir die Sitzplätze reservierten, haben wir noch ein Paket dazubekommen. Das war dann ein Beutel von Eurowings in dem ein Sandwich drin war, eine Wasserflasche und ich glaube noch ein Keks. Das Sandwich kannste vergessen und das Wasser eigentlich auch. Der Keks war ganz o. k. Ein Getränk kriegst Du ja ohnehin. Also habe ich eine Sprite genommen und war glücklich. Schließlich sind das auch nur 1 1/2 Stunden. Ich hab sowieso noch nie verstanden wieso man auf einem Kurzstreckenflug gleich was essen muss. Essen die Leute zu Hause nicht oder essen die Leute immer was man ihnen hinstellt. Also ich hab das Sandwich nicht gegessen, aber bei meiner Frau einmal abgebissen. Also im Prinzip ist es eher wie bei Kleinkindern, haben Sie mal 1 Stunde nix zu tun, dann müssen sie was essen, ein Film anschauen oder irgendwas anderes machen. Naja, so ist es halt. Telefonieren ist ja nicht erlaubt 🙂

Weiter im Reisebericht: Ankunft in London am Flughafen Heathrow >>

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